Der Gesang der Flusskrebse von Delia Owens

Klappentext:
Die berührende Geschichte von Kya, dem Marschmädchen, von der Zerbrechlichkeit der Kindheit und der Schönheit der Natur. Chase Andrews stirbt, und die Bewohner der ruhigen Küstenstadt Barkley Cove sind sich einig: Schuld ist das Marschmädchen. Kya Clark lebt isoliert im Marschland mit seinen Salzwiesen und Sandbänken. Sie kennt jeden Stein und Seevogel, jede Muschel und Pflanze. Als zwei junge Männer auf die wilde Schöne aufmerksam werden, öffnet Kya sich einem neuen Leben – mit dramatischen Folgen. Delia Owens erzählt intensiv und atmosphärisch davon, dass wir für immer die Kinder bleiben, die wir einmal waren. Und den Geheimnissen und der Gewalt der Natur nichts entgegensetzen können.
Meine Meinung:
Es ist nun schon ein Jahr her, seitdem ich das Buch „Der Gesang der Flusskrebse“ von Delia Owens gelesen habe. Aber es gehört zu jenen Büchern, deren Bilder und auch Geschichte an sich, mir lange nicht aus dem Kopf gegangen sind. Die Autorin, Delia Owens, zieht mit ihren schönen Landschafts- und Stimmungsbeschreibungen den Leser in ihren Bann. Mit der Hauptfigur Kya leidet und bangt man mit, die Landschaft sieht man vor seinem inneren Auge so plastisch, als wäre man vor Ort. Das Buch lässt den Leser während der Lektüre einerseits zur Ruhe kommen und es ist sehr berührend. Andererseits ist es so spannend, dass man es gar nicht mehr weglegen kann.
Die Story ist eine Mischung aus Kriminal-, Schicksals- und Liebesgeschichte mit interessanten Wendungen.
Man taucht ein und vergisst alles um sich herum. Das macht ein gutes Buch aus.
„Der Gesang der Flusskrebse“ empfehle ich wärmstens und beneide jeden darum, der es noch vor sich hat. Es ist für mich das Buch des Jahres 2022!
Februar 2023 / Andrea Niebler