SiKiT am Ostendorfer-Gymnasium
Was macht das Ostendorfer-Gymnasium, wenn der Notfall eintritt? Wenn ein Todesfall das Leben auf den Kopf stellt oder ein schwerer Schicksalsschlag den Schulalltag durcheinander bringt? - Dann tritt unser "SiKiT" zusammen und berät, wer besondere Zuwendung braucht. Die Mitarbeiter des Teams kümmern sich um stark betroffene Klassen, führen Klassengespräche und sorgen für eine akute Stabilisierung der traumatisierten Schüler.
SiKiT - Das Schulinterne Kriseninterventionsteam
Bei allen schulischen Krisenfällen nimmt das Schulinterne Kriseninterventionsteam (SiKiT) unverzüglich seine Arbeit auf. Die Kommunikation erfolgt über den SiKiT-Telefonbaum. Das Kernteam tritt sofort zusammen, bespricht die jeweilige Vorgehensweise und zieht ggf. weitere Personen hinzu.
Um das Kollegium in Krisenfällen zu entlasten, obliegt dem SiKiT die alleinige Handlungskompetenz. Jegliche Aktion von Seiten des Kollegiums darf im Krisenfall nur nach Rücksprache mit der SiKiT-Leitung erfolgen.
Bei großer Betroffenheit wird dann auch mal ein Trauerraum eingerichtet. Hierin können sich die Schüler mit ihrer Trauer zurückziehen und ihre emotionale Befindlichkeit ausdrücken. Trauer braucht eben Raum und Zeit - und Menschen, die bereit sind, sich auf diese Schattenseite des Lebens einzulassen. Trauer muss nicht unbedingt grau und finster sein. In einem Trauerprozess können mitunter auch bunte Akzente auftreten: Man erinnert sich an schöne gemeinsame Augenblicke und hofft, dass das Leben wieder Farben trägt.
Bunt ist denn auch unser SiKiT zusammengesetzt. Hier arbeiten Schulleitung und das OG-Beratungsteam, bestehend aus Schulpsychologin, Schulsozialpädagogin, Beratungslehrer und Schulseelsorger sehr eng zusammen. Ins schulinterne Krisenteam eingebunden sind zudem Lehrkräfte, die in einem Notfall das Gespräch mit einer stark betroffenen Klasse moderieren können. Außerdem gehören zum Team: die Mitarbeiterinnen im Sekretariat, der Hausmeister, sowie Vertreter der Elternschaft und der Schüler. Sie alle helfen mit, im Notfall Halt und Orientierung zu geben.
Helmut Enzenberger
Schulseelsorger und Leiter des OG-SiKiTeams
Schulpastoral am OG
Schule ist Lebensraum. Und wo gelebt wird, drückt auch manchmal der Schuh:
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Familiäre Umbrüche (Trennung, Scheidung, Umzug,...)
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Beziehungsprobleme (Freundschaften, Klassengemeinschaft,...)
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Persönliche Schwierigkeiten (Trauerbewältigung, Essstörungen,...)
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Schulische Probleme (Leistungsabfall, Motivation- und Antriebsschwäche,...)
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Da kann ein Gespräch oft gut tun, in dem man gemeinsam nach Lösungen sucht. So stehe ich gerne für ein seelsorgerliches Beratungsgespräch zur Verfügung, wobei sich das Angebot nicht nur an Schüler, sondern an alle "Ostendorfer" richtet.
Erreichbar bin ich: Montag, Mittwoch und Freitag im Lehrer- oder Beratungszimmer.
Schulpastoral am OG will darüber hinaus...
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...das Schulleben konstruktiv - vor allem durch religiöse und spirituelle Angebote mitgestalten;
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...das lebenswerte Leitbild des Ostendorfers fördern und unterstützen;
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...mithelfen, den UNESCO-Gedanken lebendig zu halten;
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...die Kommunikation zwischen Eltern, Schülern und Lehrern fördern;
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...Wegbegleitung und Hilfen zur Persönlichkeitsentwicklung anbieten;
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...zu einem am Evangelium orientierten Leben ermutigen;
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...und natürlich: jede Menge Lebensfreude vermitteln!