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Jules Verne: 20 000 Meilen unter dem Meer

Neues vom Buchclub:



INHALT:

Wir schreiben das Jahr 1867. Pierre Arronax ist ein bekannter französischer Naturforscher, der sich besonders auf die Erforschung der Meere spezialisiert hat. Selbstverständlich weckt es da seine Neugier, als ein riesiges Seeungeheuer zu merkwürdigen, erschreckenden Unfällen in den Ozeanen führt. An Bord eines Expeditionsschiffs der amerikanischen Flotte begibt er sich auf eine Reise über die Meere, um das ungeheuere Tier zu jagen. Arronax und sein treuer Diener Conseil sind sich sicher, dass es sich um einen Wal von unbekannter Größe handelt. Ganz anders denkt der Walfänger Ned Land, der auch an Bord ist. Und als die drei bei dem Zusammenstoß mit dem merkwürdigen Wesen über Bord gehen, stellt sich heraus, dass Ned Land recht hatte. Denn es ist der Nautilus, der die zahlreichen Unfälle zu verschulden hat – ein riesenhaftes U-Boot, ausgestattet mit hochmoderner und fantasievoller Technik. Der geheimnisvolle Kapitän Nemo behält die drei an Bord – und der Nautilus entlockt dem Meer seine unglaublichen Geheimnisse. Eine fantasievolle Reise 20.000 Meilen unter dem Meer nimmt seinen Anfang…

Alterempfehlung: 11 Jahre

 

REZENSION:

Jules Vernes schafft es mit ungeheurem Geschick, die wissenschaftlichen Daten und technische Ausstattung des Nautilus derart echt wirken zu lassen, dass ich mich häufig selbst davon überzeugen musste, was tatsächlich der Wahrheit entspricht. Denn alles in allem scheint jedes Detail schlüssig. Der derart echt wirkende wissenschaftliche Hintergrund fordert aber einen Fokus auf genau diesen Themenbereich – detaillierte technische und (natur-)wissenschaftliche Erläuterungen. Diese ziehen sich durch das ganze Buch, wodurch zugegebenermaßen eine ausgeklügelte Handlung und eine Ausarbeitung der Figuren etwas zurückbleibt. Genau deshalb ist es auch keine ganz einfache Lektüre – Jules Vernes Schreibstil erfordert definitiv etwas Durchhaltevermögen. Abschließend lässt sich aber sagen, dass jeder zumindest einmal ein Buch von ihm gelesen haben sollte – denn einen derart realistischen erdachten Hintergrund findet man wohl bei keinem anderen Autor.

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